Rothaus-Bezirksfinal-Tag in Marbach
Einen Mega-Pokalfinaltag erlebte der Bezirk Schwarzwald beim Bezirkspokalfinale am 1. Mai in VS-Marbach. Beim schönstem Fußball-Wetter vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse von 1.800 Zuschauer gab es spannende Endspiele.
Als Schiedsrichter Steffen Schunicht um 13:00 Uhr das Finale der Damen zwischen dem FC Schönwald und dem FC Wolterdingen anpfiff, waren zwar etwa 500 Zuschauer rund um den Marbacher Sportgelände, aber die Kulisse wurde mit zunehmender Spieldauer immer größer. Die beiden Spitzenmannschaften der Damen-Bezirksliga zeigten von Beginn an, warum sie im Finale standen. Die Schönwalderinnen hatten in der Anfangsphase eine Überlegenheit mit den ersten Gelegenheiten. Folgerichtig fiel dann das 1:0-Führung. Doch der FC Wolterdingen antwortete schon nach sechs Minuten, so dass es zur Pause gerechterweise 1:1 stand. In der zweiten Halbzeit wurden die Wolterdingerinnen immer stärker, so dass Schönwald unter Druck gerät. Nach der verdienten 2:1-Führung für Wolterdingen ließ das Team nicht mehr locker und erzielte drei weitere Tore zum Endstand von 5:1. Letztendlich war es ein durchaus verdienter Erfolg der Wolterdingerinnen.
Der Bezirksliga-Tabellenführer SV Aasen ging gegen den Kreisliga A1 Spitzenreiter SG Eintracht Gütenbach/Neukirch als klarer Favorit und wurde seiner Rolle Gerecht. Es war der erste Bezirkspokalsieg des SV Aasen in der Vereinshistorie. Zum Spielbeginn war die Kulisse mit etwa 1.800 Zuschauern beeindruckend und es gab ein dichtes Gedränge rund um den Marbacher Rasenplatz. Der Favorit übernahm gleich von Beginn an das Zepter in die Hand und drängte auf eine frühe Führung. Schon in der ersten Spielminute traf der SV Aasen, doch der sehr gut leitende Schiedsrichter Benedikt Fleig hatte richtigerweise eine Abseitsposition erkannt, weshalb der Treffer nicht zählte. Nach dem in der 17. Minute Max Schneider den Bezirksligisten in Führung gebracht hatte, lief der Sturmlauf in Richtung SG Eintracht Tor weiter. In der 33. Minute markierte Tevfik Ceylan das 2:0 mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter, was gleichzeitig der Pausenstand war. Die SG Eintracht kam mit Schwung aus der Pause, spielte mutig offensiver und suchte seine Chance. Sechs Minuten nach dem Wiederanpfiff belohnte sich der Underdog mit dem Anschlusstreffer zum 2:1. Der Außenseiter spielte weiterhin zielstrebig nach vorne und der Favorit schwankte zwar, fiel aber nicht. Danach schüttelte sich der SV Aasen und übernahm wieder die Kontrolle des Spiels. Nach einem weiteren klaren Foulelfmeter, den erneut Tevfik Ceylan sicher verwandelte, stand es 3:1. Als nach 90 Minuten die Partie abgepfiffen wurde gab es nur Gewinner. Die SG Eintracht hatte als Außenseiter dem Favoriten alles abverlangt, der SV Aasen gewann zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Bezirkspokal, der Veranstalter FV Marbach sowie die anwesenden Zuschauer, die bei herrlichem Wetter spannende und unterhaltsame Bezirkspokalfinalspiele erlebten.